Berichte

Super Pro ET ist die teilnehmerstärkste Klasse am Wochenende, mit 22 Nennungen insgesamt. Tom Winter hat sich aber am Freitag, bei einem guten Testlauf sechs Kolben weggeschmolzen, da der Chevy zu mager wurde. Das Heartbeat Team ist aber nun zuversichtlich in Zukunft mehr zum Fahren zu kommen, da man ein grundsätzliches Problem mit dem Motor gefunden und aussortiert hat. Armin Schmid mit dem ex-Werner Habermann Competition Dragster schafft nur einen Burnout, keinen gezeiteten Lauf. Somit sind 20 Fahrer im 32er Feld. Der aktuelle Super Pro ET Challange Meister Norbert Schneider setzt sich auf Rang Eins (8.28 Sekunden + 0.001 Sekunden), vor Carlo Heym (8.85 Sekunden + 0,003 Sekunden) und Neuling in dieser Klasse Stefan Eisenhauer (8.58 Sekunden + 0,009 Sekunden). Dahinter Schuby, Kai Griebel mit der Schumann Motorsport Corvette, Müller, Ehrismann und Kohler. In der ersten Rennrunde dann Norbert Schneider gegen Thomas Haas. Der Schweizer fährt ein Rotlicht und ist drausen. Andre Müller setzt sich gegen Beat Rechsteiner durch, der es nicht schafft in die 8er Zeit zu fahren. Eisenhauer gegen Kleider ist dann eines der spannendsten Duelle. Leichter Vorsprung für Eisenhauer in seinem neuen, aus den Staaten importierten Camaro, von 5 Hundertstel an der Ampel. Auf der Strecke trifft er dann exakt seinen 8.60 Sekunden Dial in. Karl Heinz Kleider hat seinem 635 cui Monster Funnycar endlich das Fliegen gelehrt. Er fährt mit 7.71 Sekunden auf seinen 7.70 Sekunden Dial in. Ist das knapp? Absolut und Eisenhauer weiter in runde Zwei. Die Dial In’s von Karl Heinz werden sich in Zukunft noch weiter senken, da die Leistung, für den ehemals von Traudl Moser mit Smallblock gefahrenen Wandler, aus dem Monster Bigblock einfach zu groß ist. Pascal Kohler im Onkelz T-Bird mit 9 Tausendstel RT an der Ampel Weg und hart am Dial in von 8.35 Sekunden. Bruckmüller eiert über die Bahn, so wie fast am gesamten Wochenende. Nach dem Lauf hat das Rätselraten aber ein Ende. Ein viel zu schnell abbauender Hinterreifen bietet keine Traktion mehr, so kann das nichts werden. Vom Rennplatz aus neue Reifen geordert, den Fehler hat man zuvor im Bereich des Vergasers gesucht. Bert Gorselitz im ex Porsche 924, der über Winter eine Audi A4 Karrosse spendiert bekommt, weiß dass er hart an den 8er Zeiten vorbeischrammt und an der Ampel keine Zeit liegen lassen darf. Tut er auch nicht, aber mit dem Rotlicht ist er draußen. Kai Griebel locker weiter. Frank Wambach im mittlerweile in Carbon Optik erstrahlenden Corrado hat einen Sololauf, da Christian Frei vom Team Fratzog mit dem gelben Slingshot wegen kaputter Kopfdichtung nicht antreten kann. Carlo Heym setzt sich kampflos gegen den Slingshot von Herrn Ziegler durch, der muss nach dem Burn Out ausmachen. Rene Ehrismann gewinnt gegen einen massiv unterfahrenden Manuel Kreiter, der den Bel Air aber endlich zum laufen bringt aber massiv unterfährt. Allzu ärgerlich sind die Jungs vom Bodensee Dragrace Team aber nicht. Schuby mit Rotlicht gegen Marc Henney im Ethanol Guzzler raus. Frank Römer hat auch einen Sololauf, da Fränky Richter am Vorabend des Renntages einen krummen Lifter entdeckt hat. Da will man zu Hause erst alles wieder fit machen und nichts riskieren.

In Runde Zwei dann das Duell Schneider gegen Müller, die letztjährige Finalpaarung, Müller reagiert schneller an der Ampel und ist näher am Dial In als Schneider. Leider aber auf der falschen Seite. Mit einem Hundertstel Breakout schießt sich der Potsdamer selbst auf den Trailer. Kohler gegen Eisenhauer, beide unterfahren ihren Dial in, Kohler aber nicht so weit wie Eisenhauer. Frank Wambach fährt ein Rotlicht gegen Kai Griebel und ist somit auch drausen. Das Rotlicht ist ein Phänomen in den Eliminations. Speziell bei Bracket und Super Klassen ein leider gern gesehener Gast auf der Beschleunigungsparty, jeder weiß das man an der Ampel fix sein muss, da mittlerweile alle hart am Dial In / Index fahren. Rene Ehrismann ist auch Nutznieser von diesem Phänomen, Carlo Heym fährt ein Rotlicht, Glück für Rene, da er in dem Lauf unterbietet. Frank Römer im Run gegen Marc Henney und erneut ein Rotlicht, der Dragster ist gegen den Camaro weiter. Norbert Schneider hat einen Byerun in das Halbfinale, so beginnt die dritte Runde. Kai Griebel ist gegen Pascal Kohler weiter, Rotlicht für den Onkelz Bird. Ebenso Henney mit Rotlicht gegen Rene Ehrismann ausgeschieden. Im Halbfinale hat Rene Ehrismann dann einen Sololauf in das Finale. Sein Gegner wird diesmal nicht durch ein Rotlicht, sondern durch einen spannenden Lauf zwischen Kai Griebel und Norbert Schneider entschieden. Spannend bis zur Ziellinie, leider ist Kai an der Ampel etwas langsam und muss hinten heraus alles geben. Leider ist er um eine Hundertstel ausgebrochen. Selbst wenn er nicht unterboten hätte, das Rennen hat er bereits an der Ampel verloren. Somit das Finale mit zwei  Teilnehmern der Supro ET Chllenge betückt. Nach dem Burnout aber schon das Aus für Rene Ehrismann. Er hat seinen neuen Motor mittlerweile konstant am Dial In, dafür haut es ihm die Sicherung der Transbreak heraus. Somit steht er weit nach 60 Fuß ohne Rückwärtsgang auf der Rennstrecke. Er muss zurück geschoben werden, was ihn disqualifiziert. Norbert Schneider fährt somit zum Sieg, Gratulation. Der Aktuelle Meister und auch Sponsor der Challange will seinen Skyline nach der Saison verkaufen… eine „winning combination“ anyone? Was für ein tolles Rennen. Danke Jungs.

Nitrolympix 2011, Klasse Super Pro ET, eine Achterbahnfahrt.
Ein picke packe volles Feld mit 33 Entrys auf ein 32er Feld, das sind die Eckdaten des Rennens. Da alles im Rahmen der FIA/UEM Prädikatsläufe ausgetragen wird, dazu noch an drei Tagen, kann man sich ausrechnen, das man als Sportsman Racer nicht viel zum fahren kommt. So war es letztendlich auch für manche, zumindest für die , welche früh aus dem Rennen ausgeschieden sind. Doch nun von Anfang an:
Donnerstag:
Das volle Feld wird noch voller, da Micha Vogt, Frank Römer und Guido Uhlir nicht in CE starten können (so wie sie das z.T. vor hatten), weil ihre Procharger Schwierigkeiten bei der Indexberechnung darstellen. Somit ab zu Supro ET. Willkommen auch an den Engländer Marc Flavell samt Team. Eine äußerst angenehme und kompetente Truppe. Auch in die Schweiz ein herrzliches Willkommen. Haas, Ehrismann, Pretzsch, Vogel, Rechsteiner, Bruckmüller, Schlegel sind die Vertreter des weißen Kreuzes. Teilweise auch in der Supro ET Challange aktiv. Aus Frankreich durften wir Saz im Citroen Traction begrüßen, ebenfalls Christophe und Patrick Dubois sowie Eric Angelloni, alle vom Custom Gang Dragracing Team. Natürlich auch fast alle Vertreter der Challange aus Deutschland und  ebenso nicht Challanger.
Freitag: Regen am Morgen. Ich stehe pflichtbewusst, als Pit Marshal, pünktlich um 7 Uhr auf, um meine Listen bei der Zeitnahme abzuholen und bei jedem Team vorbeizuschauen. Wir sollen als drittes nach JD und Pro ET dran sein. Hängenbleiben bei Arndt "The Ärnschd" Frieeesch, der vor Bruno Baders Zelt steht. Smalltalk, Vorfreudeaustausch und ... Regen ab kurz vor 8 Uhr. "Doof" denke ich mir, aber nicht zu ändern, nach einer gefühlten Ewigkeit hört es auf, die Strecke wird sofort sehr gekonnt getrocknet, aber es war ein Sturzbach der sich fast eine Stunde auf uns alle ergossen hat. Man wird der Fluten zügig Herr und doch weiß man, aus den zwei Qualiläufen wird wohl nix. So kam es auch, doch dazu später. Als es dann losgeht ist Beat Rechsteiner mit der Roadster Corvette zunächst TQ mit +0.065 Sek. auf seinen 8.65 Sek. Dial in. Jutta Winter, in der von Franz Reil großartig Lackierten "Rainbow" auf Rang zwei, mit+ 0,069 Sek. auf ihren 8.57 Sek. Dial in. Dritte ist Patrizia Kästner vom Team Schumann Motorsport und vierter Marc Henney mit seinem Ethanol Guzzler.
Wie oben schon erwähnt war Q2 ein schöner Traum für Supro ET, der erst am Samstag morgen wahr werden soll.
Samstag:
Jerry lackey, seines Zeichens Rennleiter der Nitros, stellt in Aussicht, den am Freitag verlorenen Qualilauf am Samstag fahren zu können, wenn alles glatt läuft. Lief es aber nicht, wir haben unseren Beitrag geleistet, 32 Teilnehmer in 20 Minuten in Q2 durchgeschläust, Jungs und Mädels, ich zieh meine Kappe vor euch. Da aber schon Feuchtigkeit im Morgengrauen (welche erneut zügig beseitigt wird) und einer sehr zähen Pro Session, mit immer wieder kleinen Unterbrechungen, dazwischen kam, so wurden wir gegen abend doch nicht mit Q3 belohnt, sondern straight into Eliminations geschickt. Die erste Runde soll vor der Nachtshow stattfinden, wird aber dann doch gecanceled. Unmut auf breiter Front, Verständnis für die Situation ist aber auch vorhanden. FIA ... Forfahrt Im Allgemeinen... hat halt Vorrang. Zusicherung, das 32er Feld wird nicht zusammengestrichen, wir starten Sonntag mit allem was geht. Ach so, wie ist den  eigentlich Q 2 gelaufen?
1) Jutta Winter, +0,002 Sek. auf 8.60 Sek. Dial.
2) Hot Rod Ove Kröger mit +0,004 Sek. auf 8,68 Sek. Dial
3) Christophe Dubois mit +0,011 Sek. auf den 8,50 Sek. Dial
4) Ehrismann, dann Henney, Schneider, Rechsteiner, Heym, Haas, Gorselitz... bis Platz 15, welchen Schuby belegt alle im +0,0er Sek. Bereich über Index. Das ist nach 2 Qualis ein extrem gutes Ergebnis. Erneut ziehe ich mein Käppi vor euch. Achtung Fahrerlager: Auf 1 und 3 der Quali sind euch zwei Ladies um die Ohren gefahren... nur dass diese Tatsache auch Erwähnung findet.
Sonntag:
Eliminations beginnen. Die Klasse ist das zweite Mal bei den Nitros dabei. 2010 wurde ein 16er Feld gefahren, 24 Entrys gab es. 2011 ein 32er Feld mit 33 Entrys... das sind Wachstumszahlen wie bei der chinesischen Konjunktur (im Moment noch). Nur mal so zum mitschreiben. Wer gegen wen, nicht alle gegen alle, sondern schön aufgereiht gegen genau festgelegte Gegner ging es los.
Jutta Winter setzt sich (nach einem Rerun) gegen den "Pro Mod" von Ingo Ekert durch, der 17er der Quali ist. Im ersten Lauf wurde Jutta alleine auf die Reise geschickt, Ingo war im Line up eingekeilt, beim Rerun will der Challanger nicht starten. Thomas Haas als neunter der Quali tritt gegen den SE Seriengewinner Micha"bedächtig" Vogt an. Er und Hermann und der Bel Air können gegen die Bracket Erfahrung des Schweizers nichts ausrichten und müssen leider ausscheiden. Marc Henney im Ethanol Guzzler tritt gegen den (noch auf der Suche nach der 8 sich befindenden) Bel Air von Manuel Kreiter an. Marc hat bei dieser Übung leichtes Spiel und keine Mühe. Manuel wird aber erstarkt zurückkommen, thats for sure.Auch im Duell Kohler, im Onkelz T Bird, gegen Saz im Traction gibt es einen Rerun durch etwas verwirrung im Line up. Doch zum Rerun kann Saz nicht antreten, da er leider zu spät in das Line up rollt. Sascha Pretzsch hat gegen Christophe Dubois den durchsetzungswillen, den es braucht um in Runde zwei zu kommen. Pretzsch hat in Bechyne bei den GN noch den Sieger in Pro ET gegeben. Gorselitz gegen den Karl Heinz Kleider. Kalle K. hat sein Funnycar leider schon vor dem Event abstellen müssen, eine Zylinderbuchse ist etwas gespalten und der Motor somit out of order. Ein eilig angekarrter Altered will aber im Rennen nicht anspringen, somit der Porschetreter ohne Gegner in Runde zwei. Beat Rechsteiner kann sich gegen Carmen Ritscher im "Mustang Bodied" Nostalgia FC (am Motor befinden sich noch Gravierungen von Bunny Burnette, dem Ex- Playmate und FC Pilotin, Race History on Track)  nicht durchsetzen. Die nächste Lady also in Runde zwei. Schuby hat leichtes Spiel, da der Dragster von Rolf Vogel, er war in der Quali mit 7.13 Sek. mit schnellster ET, keinen Gang nach dem Starten des Motors einlegn kann. Ove Kröger, auf Qualirang zwei schießt sich schon an der Ampel durch ein Rotlicht raus. Frank Römer somit in Runde zwei. Tom Winter konnte erst gar nicht antreten. Patrick Dubois mit Byerun in Runde zwei. Norbert Schneider bügelt Henning Blume, der Delmenhorster somit aus dem Rennen. Dirk Sommer kann wegen Motorschaden nicht an der Eli. teilnehmen, Patrizia Kästner somit ohne Gegner weiter in Runde zwei. Mike Bruckmüller mit seinem überaus gastfreundlichen Team kann, wie bereits in Bechyne zur ersten Elirunde den Motor des Camaros nicht starten. Sein Landsmann und Nachbar im schweizerischen Lengnau, Rene Ehrismann, hat somit einen Byerun in die zweite Runde. Rudi Füssels Opel GT ist nach dem Burnout ausgegangen und Angeloni weiter in Runde zwei. Martin Schlegel im neu aufgebauten Rod fährt ein Rotlicht gegen Carlo Heym. Dasselbe passiert dem zweiten in der Challange Wertung, Andre Müller, er ist gegen den britischen Gast Marc Flavell raus. Da verliert er wertvolle Punkte in der Challange.
Runde zwei. Holeshot Sieg von Thomas Haas gegen Jutta Winter. You snooze, you loose... über drei Zehntel hat Jutta an der Ampel liegen lassen, das kann man auf der Strecke einfach nicht mehr aufholen.  Pascal Kohler fährt ein Rotlicht, Marc Henney mit +0.027 Sek. über Dial in weiter. Bert Gorselitz mit +0,049 Sek. gegen Pretzsch weiter, der eine halbe Sekunde hinterher fährt. Carmen Ritscher im "Mutiny" FC Rotlichtet gegen Schuby, somit ist der Techauer in Runde drei. Frank Römer verschenkt das Weiterkommen gegen Patrick Dubois an der Ampel, über eine Sekunde benötigt er zum losfahren, da geht nix mehr. Norbert Schneider profitiert durch das Rotlicht von Patrizia Kästner, gegen +o,o11 Sek. von Nobby hatte Patrizia so nix mehr entgegen zu setzen.  Doppelrotlich im Duell Ehrismann gegen Angelloni. Rene bricht früher an der Ampel los und ist somit raus. Marc Flavell schießt auch ein Rotlicht gegen Carlo Heym.
Runde drei. Marc Henney gewinnt in dieser Runde den Eurodragster.com/Gold RV Perfect ET Award. Mit 7.660 Sek. auf den 7.66 Sek. Dial in. Das bringt ihm 60 €, doch er pennt an der Ampel und der Gegner Thomas Haas zieht in das Halbfinale ein. Gorselitz gegen Schubert. +0,010 Sek. gegen +0,015 Sek. auf Berts Seite... nur ein Rotlicht hindert ihn am Einzug ins Halbfinale, das bleibt Schuby vorbehalten. Patrick Dubois hat Nobby ET mäßig im Sack, doch mit Rotlicht ist auch er draußen. Die Ampel UND die ET gemeinsam gewinnt Rennen. Carlo Heym ist auch im Halbfinale, da Angelloni erst Rotlichtet und dann noch ausbreaked.
Runde 4/Halbfinale. Haas gegen Schgubert und Schneider gegen Heym. Diese Paarungen konnten leider nicht mehr gefahren werden, das wäre noch sehr spannend geworden. von 33 Teilnehmern bleiben 4 der Challange im Halbfinale hängen... macht Übung den Meister? Sie schadet auf jeden Fall nicht.
In der Supro ET Challange führt weiternin "Nobby von Schneider" vor Carlos Heym und Haas, Gorselitz, Henney, Müller und Schubert. In zwei Wochen in Drachten wird der Sieger endgültig gekührt. Wir sehen uns.
Markus Münch

Bechyne GN 2011 Supro ET  Lauf.

Samstags, bei schönem sonnigem Wetter treten insgesamt 18 Teilnehmer/innen zur Qualifikation an. Vier Läufe können insgesamt durchgeführt werden. Marc Henney konnte seinen Ethanol Guzzler, mit 0.003 Sek. über seinem Dial In, am besten Qualifizieren. Bert Gorselitz folgt auf Rang zwei mit 0.015 Sek. über seinem Dial In, gefolgt von Mike Bruckmüller auf Rang Drei mit 0.027 Sek. über seinem Dial in.

Es gibt viele Breakouts und Personal Bests zu vermelden. Leider gibt es auch Bruch zu verzeichnen. Frank Richter hat den Blown Duster in die 8.5er gewuchtet und erleidet dann in Q3 einen massiven Motorschaden, der die Saison für ihn warscheinlich schon beendet. Ingo Ekert mit seinem neuen Blown Challanger hat seinen ersten richtigen Lauf auf die Bahn gebracht. 7.59 Sek. auf 305 Km/h haben ihm ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert. Das war aber viel zu schnell für seinen Dial In, deswegen steht er nur an letzter Stelle in der Quali. Rene Ehrismann kämpft auch noch mit den Tücken seines Smallblocks, er hofft aber nun den Fehler behoben zu haben. Karl Heinz Kleider erleidet auch einen Motorschaden, nachdem er im Lauf zuvor eine 8.2 Sek. auf die Bahn brachte. Andre Müller will schon einpacken, da sich beim letzten Qualilauf ein Teil des Transbreaks verabschiedet hat und er nach hinten losfuhr. In einer Nachtschrauberaktion mit Einsatz von einigen Kollegen aus dem Fahrerlager wurde der Schaden behoben und der Olds ist raceready. Thomas Haas auch mit einigen PB`s mittlerweile in den 8.2ern beim Dialen.

Zum Rennen: Ein 16er Feld wird letztendlich voll, davon fahren 10 Fahrer um Punkte für die Supro ET Challange.

Runde eins:

Marc Henney, Vorjahressieger und TQ wirft mit einem Rotlicht von 0.043 Sek. alle Chancen auf den Sieg weg. Er macht somit den Weg für den „Nachtschrauber“ Andre Müller frei, dessen Transbrake nun wieder tadellos funktioniert. Er bricht zwar aus, doch first is worse.

Patrizia Kästner hat einen Byerun, da Karl Heinz Kleider nicht antreten kann.

Jutta Winter setzt sich in einem weiteren Byerun in Runde zwei ab, da Mike Bruckmüller den Camaro nicht zum laufen bringt.

Carlo Heym gegen Rene Ehrismann. Der Schweizer kämpft immer noch mit seinem Motor und baut dazu noch ein Rotlicht, deswegen ist Carlo weiter. Mit 7/1000stel RT und 0.05 Sek. über Index wäre das eine harte Nuss für jeden Gegner geworden.

Schneider gegen Gorselitz. Bert mit 0.011 Sek.über Index, aber mit ungewöhnlich lahmer RT von 0.2 Sek., da hatte Norbert die Besseren Karten und ist weiter in Runde zwei. Ein Holeshot win.

Pascal kohler hat leichtes Spiel mit dem immer noch in der Erprobungsphase sich befindlichen Camaro von Frank Römer. Pascal weiter in Runde zwei.

Thomas Haas hat im Duell gegen Mathias Kreiter alles richtig gemacht. Kein Breakout und passable RT, so hat Kreiter, der noch damit kämpft in die 8er zu kommen keine Chance. Er hat aber einen blitzssauberen Bel Air und Killer Burnouts auf der haben Seite.

Beat Rechsteiner setzt sich klar gegen den „Big Time“ ausbrechenden  aber über alle 4 Backen strahlenden Ingo Ekert gewinnt. Ingo hat seinen zweiten vollen Lauf mit dem neuen Chally auf die Bahn gebracht. PB von 7.28 Sek. @ 307 Km/h auf einen Dial in von 7.48 Sek. Gratulation zu der Zeit und zu dem Dragster. Leider in diesem Rennen draußen.

Runde zwei:

Müller gegen Kästner. Ein Holeshot Sieg für den Mann vom Dragraceteam Potsdam.

Jutta Winter ist gegen Carlo Heym weiter, da der junge Mann aus Berlin an der Ampel ein 0.176 Sek. Rotlicht ablieferte. Carlo ist aber noch lange nicht abzuschreiben, wenn es um die Challange Gesamtwertung geht.

Schneider gegen Kohler im Onkelz T Bird.  Norbert lässt sich an der Ampel 0.1 Sek länger Zeit als Pascal, das ist eine Ewigkeit, dennoch kommt er eine Runde weiter, da er nur 0.03  Sek. Über seinem Dial In führ, das reichte.

Beat Rechsteiner versuchte in diesem Lauf krampfhaft ein Rotlicht zu fahren, hat dies aber um 1/1000 Sek. verpasst (Achtung, das ist ein Plagiat…). Thomas Haas ist auf der Strecke auch unterlegen, ein Klasse Rennen der beiden Schweizer. Hut ab.

Halbfinale:

Jutta Winter gegen Andre Müller. Dieses Halbfinale geht ganz klar an den Potsdamer, an der Ampel und auf der Strecke. Da konnta Jutta diesesmal nichts dagegen setzen. Sie erreicht bei diesem Rennen den Dritten Platz.

Beat Rechsteinen gegen Norbert Schneider. Beide mit grottenschlechten RT`s, was war da los? Auf der Strecke hat Beat dann einen Schaden und kommt nur mit einer 12er Zeit ins Ziel, Norbert hat wohl gelupft, denn er ist etwas weiter als üblich von seinem Index weg. Beat wird Vierter dieses Rennens.

Finale:
Schneider gegen Müller. Beider mit RT’s im 0.0er Bereich, Andre leider auf der dunkelroten Seite, deswegen gewinnt Norbert bereits an der Ampel. Gratulation an die beiden Fianlisten, ihr habt euch durch ein sehr konkurensfähiges Feld gekämpft. Hut ab, könnt stolz auf euch sein. Das gleiche gilt auch allen anderen Supro ET’lern, ihr seid eine tolle Show, euch fahren zu sehen macht Spaß.

 

Contingency Money wurde wie folgt ausbezahlt: K&M Carburetors 25 Euro an Rene Müller, Runner up. KFZ Eisenhauer : 50 Euro Norbert Schneider, 25 Euro Andre Müller.

Die Challange bedankt sich bei ihen Sponsoren:

- Schneider Holzbearbeitung  (http://www.verpackung-holz.de/)

- Greymarket – Mustang Teile (http://www.greymarkets-germany.de/)

- Axxaspalt

- Pletke Parts 'n' Service (Contingency Sponsor)

- KFZ Eisenhauer (Contingency / Hughesperformance Wandler und Getriebe) http://www.eisenhauerkfzservice.de/

-Schöninger Glas (http://www.schoeninger-glas.de/)

- Garage Ehrismann (CH) (http://www.garage-ehrismann.ch/)

- Bruckmüller Karroseriebau (CH) (http://www.bruckmueller-racing.ch)

- Autohandel Kröger (http://home.mobile.de/OVE-KROEGER)

- Peiler Werbetechnik (http://www.peiler-werbetechnik.de/)

- BDRC  (http://www.bdrc.de/)

- Der Beschleuniger (Medienpartner) (http://www.der-beschleuniger.de)

- CG Design (http://www.cg-design.net)

Nähere Informationen zur Rennserie gibt es unter www.suproet.de .

 

 

Für die Supro ET Challange ist der nächste Lauf in einigen Wochen in Drachten.

Text: Markus Münch

 
Supro ET Challange, 1. Lauf 2011, Drachten 1, 17.-19.6.2011
Volles Starterfeld, motivierte Teilnehmer, noch einiges neues Material, das erst einmal zum Laufen gebracht werden muss, so sieht der Rahmen aus. Letztendlich haben 20 Teilnehmer mindestens einen Lauf zu Stande gebracht, andere wie 2010er Viezemeister Ingo Ekert leider nicht.
Freitags sind vier und Samstags ein Lauf über die Bahn gegangen, am Sonntag ging wegen des bescheidenen Wetters auf der Piste gar nichts. So sind die Punkte für die Challange auf Grund der Qualiergebnisse zu Stande gekommen.
Meister Bert Gorselitz führt das Challange Feld an, vor Norbert Schneider und Schuby. Die weiteren Platzierungen könnt ihr bei den Punkten nachsehen.
Ingo Ekert wurde von Kleinigkeiten aufgehalten. Er wurde z.B. beim samstäglichen Lauf von ein paar Tropfen Wasser aus der Kurbelgehäuseentlüftung abgeschaltet. Er hätte den Lauf nachholen dürfen, hat aber mit seinem "Pro Mod" darauf verzichtet, da vor ihm ein Fahrer etwas abflog... die Bahn war an dem Tag einfach zu kalt für so viel PS, kluge Entscheidung. Auch Mike Bruckmüller wurde am Fahren gehindert. Der Challange Neuling hatte am Freitag einen geplatzten Schlauch zu Beklagen, als der geflickt war wurde Feierabend gemacht. Am Samstag war auch ihm die Bahn zu kalt und er zog es vor ohne gefahrene Zeit wieder in die Schweiz zu fahren. Patrizia Kästner ist nicht so gut qualifiziert wie gewohnt. Man schraubte im Team Schumann Motorsport aber auch fleißig am Heck der Corvette. Frank Römer brachte seinen 10.5 Camaro zum ersten Mal über die Bahn, da sind aber auch noch viele "Feinstellungsarbeiten" zu leisten, bis das Biest sein wahres Gesicht zeigen kann. Karl Heinz Kleider, hatte Glück im Unglück, sein Ventiltrieb verabschiedete sich und er stellte zum Glück den Motor nach dem Burnout ab. Bis Bechyne will er wieder fit sein, bzw. seinen Motor. Andre Müller will seinen Motor bis Bechyne beisammen haben, für Drachten hat es nicht gereicht.
Frank Wambach liegt auf Rang 20 der Quali. 19ter Patrizia Kästner, 18ter Frank Römer, 16ter Karl Heinz Kleider. Mathijs Kraetzer, der Holländische Supro ET Meister konnte sich auf Rang 14 platzieren. Das geht in dem oldschool Altered aber gewiss noch besser. Marc Henney auf 12 mit Problemen die Traktion ab der 1/8 Meile zu halten. Carlo Heym, der Rookie auf 11 mit einer 0.006 Sek. RT, wenn das mal nicht die vorzügliche JD Schule ist.
Ove Kröger auf Platz 10, das ist solide, wenn man bedenkt, dass der Dragster und der Fahrer ein Jahr Pause hatte. Henning Blume auf 9, nun mit Doppelvergaser und in den mittleren 8er Zeiten. Seine Motorbaube ziert nun eine Pro Stock Style Hutze.
Roel van der Hout auf 8, siebter ist Schuby, Norbert Schneider auf 5, der hat den Nissan schon recht konstant im Griff. und Bert Gorselitz blitzsauber auf Rang zwei der Quali und damit Challange Führender, das John Gerritsen als TQ nicht an der Challange teilnimmt.
So, in wenigen Tagen werden die Karten in Bechyne neu gemischt. Wir freuen uns darauf, Markus, Andrea und Rene.