Berichte

NOX 2014, Supro ET

Danke zuerst einmal an Jürgen Landvogt (H.A.R.A. Mitglied) und Mirko Täger für ihren Einsatz als Pitmarshals. Ihr habt euch super um die Klasse gekümmert, ich glaube ihr seid auch 2015 für diesen Job prädestiniert… oder?

Zum Renngeschehen. Ich berichte hier aus Sicht der Supro ET Challenge. 43 Fahrer und Fahrerinnen bewerben sich in drei Qualiläufen für ein 32er Feld. Das wird durch die sich noch entwickelnde Strecke nicht gerade vereinfacht. Wer es ins Rennen schafft hat schon einmal was geleistet. Kalle Kleider kommt mit seinem massiven Monster Geschoss nicht so recht mit der Traktion klar und kann nicht die Zeiten fahren, die er sich erhofft hat. Leider endet für ihn das Wochenende schon am Samstagvormittag. Ebenso ergeht es Flo Uebel, der erneut mit dem Wandler Probleme hat und nicht die volle Leistung abrufen kann. Schade, aber that’s racing. Rene Kloss tritt bei den NOX in der Klasse Super Comp an und gewinnt dort auch. Er sammelt hier keine Punkte für die Challenge.

Zum Rennen: In Runde eins Bricht Mike Bruckmüller gegen den Schotten Collin Millar aus (-0.04 Sek.), somit ist Mike leider raus. Andre Müller, der Führende der Challenge Wertung tritt gegen den 2013er Runner Up aus den Niederlanden an. Van Leersum holt sich das Ding schon an der Ampel, +0.025 Sek. RT. André verliert da schon 0.2 Sek., das kann er auch mit einer Fahrt von +0.013 Sek. über Dial In nicht mehr aufholen. Der Potsdamer ist somit draußen. Top Qualifyer ist Robert Gassner, der Mann aus Haar bei München wirft aber seine Siegchancen mit einem -0.008 Sek. Rotlicht an der Ampel schon weg. Man könnte nicht sagen er hätte nicht versucht ein gutes Licht zu fahren. Schade, somit ist der aktuell Zweitplatzierte der Challenge und Gewinner von Bechyne raus. Zwei Bel Airs im Tiefflug, Orangli von Ehrismann gegen den Rital Express aus Frankreich. NOS gegen Blower. Ehrismann im Ziel knapp weiter in Runde Zwei. Tereza Kucerikova gewinnt gegen Christophe Dubois. Sie nimmt ihm an der Ampel 0.15 Sek. ab und er bricht am Ende aus. Tez also weiter. Marc Henney hat einen Byerun und ist ebenfalls weiter. Fränky Richter hat Unglück, Materialschaden, Jutta Winter kommt für ihn als Alternate ins Feld. Sie gewinnt ihre erste Runde gegen Shari Oomen, die ausbricht. Thomas Haas gewinnt souverän gegen das schnelle FC von Tom v.d. Weijden. Schuby fährt Rotlicht, somit ist Bert Gorselitz weiter. Frank Wambach mit einem fast perfekten Licht +0.001 Sek. aber einem nicht optimalen Lauf. Somit ist er gegen Lajoux raus.

Runde 2: Lajoux schießt gleich den nächsten Challenge Teilnehmer raus. Haas ist leider 0.2 Sek. über Dial In, das reicht nicht zum weiterkommen. Henney gegen Tez. Zwei Dragster im Infight. Marc mit +0.06 Sek. über den 7.61 Dial In, aber leider mit Rotlicht, somit ist Tez in Runde Drei. Jutta gewinnt gegen Bert, der mit dem Audi keinen optimalen Lauf erwischt hat. Ehrismann gegen Gough, die beiden machen es spannend, am Ende bricht der Brite aus und René ist weiter.

Runde Drei: Ehrismann gegen Jutta Winter. Beide fahren mit etwa +0.5 Sek. an ihren Dial In, Jutta gewinnt aber schon 0.1 Sek. an der Ampel, somit steht sie im Halbfinale. Tez zieht gegen van Leersum ins Halbfinale ein, da er ein Rotlicht fährt.

Halbfinale: Barry Giles vom Giles and Hartley Rennteam aus England befindet sich nach über 30 Jahren hinter dem Steuer des Dragsters auf Abschiedstour. Das Lenkrad wird an die nächste Generation weiter gegeben. Er ist Gegner von Jutta Winter. Die Vorjahresdritte möchte dieses Mal ganz nach oben. Das schafft sie, denn ihr Gegner fährt ein Rotlicht. Somit ist die Bilanz des Heartbeat Teams recht ansehnlich. Tom als Teamoberhaupt nicht qualifiziert, die Chefin dafür im Finale. Gratulation. Im zweiten Semifinale fährt Lajoux aus Frankreich mit dem Dragster ein Rotlicht und wirft sich zur Freude der jungen Tez (sie ist gerade 19 Jahre jung geworden) selbst aus dem Rennen.

Finale: Amazonen unter sich. Das gab es in meiner Erinnerung bei den NOX noch nicht, egal in welcher Sportsman Klasse (und auch Pro Klasse) das zwei Damen im Finale stehen. Ein harter Fight wird ausgetragen. An der Ampel kommt Tez etwas besser weg (+0.043 Sek. zu 0.065 Sek. à hammer Werte), auf der Strecke dann ist Jutta 0.1 Sek. langsamer, was Tez den ersten Sieg ihrer Karriere beschert. Das erste Rennjahr, die ersten Nitros, der erste Sieg…Gratulation an die Fahrerin des GHR Teams. Das bringt ihr aktuell auch den zweiten Rang in der Challenge Wertung hinter Andre Müller ein. Dritter ist nun Robert Gassner vor Bert Gorselitz und Thomas Haas. Bei 3 Rennen können die Teilnehmer noch Punkte sammeln, Drachten Santa Pod und Malmö sind die Stationen, bevor man Anfang September weiß, wer die Challenge gewonnen hat. Tez könnte die erste weibliche Gewinnerin werden, Andre und Robert würden sich auch über ihren ersten Challenge Titel freuen.

In diesem Sinne, es bleibt spannend, Markus Münch

 

Super Pro ET: 13 Fahrzeuge auf dem Platz, 11 davon haben eine Qualizeit hingelegt. Frank Richter mit dem Duster hatte schon vor dem Rennen Pech. Bei einem Warm up hat ein Zylinder nur noch Nebel produziert, der Fehler wurde eingegrenzt und das Team hat beschlossen den Schaden zu Hause zu beheben. Tom Winter mit der Corvette schraubte ebenfalls lange (den unter Hilfe von diversen anderen Teams…) und konnte nur den Qualilauf am Sonntag bestreiten. Leider bekam er nach dem Burnout den Rückwärtsgang nicht hinein und konnte somit keinen Lauf absolvieren. Robert Gassner ist auf Rang 1 der Quali, mit + 0.009 Sek. über Dial in. Zweiter ist Andre Müller (+ 0.026 Sek.) und Dritter ist Mike Bruckmüller mit + 0.075 Sekunden über Dial in. Dann gab es viel Bruch. Man startete mit 11 Fahrern im 16er Feld. Leider schlug der Defektteufel gnadenlos zu. Die Ausfallliste: Rene Kloss, Probleme mit dem Öldruck. Bruckmüller Mike, Getriebeausgangswelle abgeschert. Flo Ubel, Probleme mit dem Wandler.

Gassner

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In Runde Eins kommt der Top Qualifyer mit einem Byerun weiter. Karl Heinz Kleider findet im Funnycar zwar keine Traktion, aber in dem Byerun den Weg in Runde Zwei. Bert Gorselitz steht mit Tereza Kucerikova an der Ampel. Er kommt mit einem 0.08 Sek. Licht weg, Thereza stirbt der Motor ab und sie steht machtlos an der Linie. Bert weiter in Runde Zwei. Andre Müller hat Jutta Winter an der Ampel mit einem 0.073er Licht (Reaktionszeit) und Jutta bricht in ihrem Lauf noch aus. Andre ist somit weiter. Sven Damms gewinnt gegen Rene Ehrismann, der seinen neuen (ex Henri Joosten Pro Mod Bel Air) die ersten Runs absolviert, weil der Schweizer Rot sieht.

 

In Runde Zwei tritt Karl Heinz Kleider nicht an und Robert Gassner hat erneut einen Byerun ins Halbfinale. Bert Gorselitz ebenfalls mit Byerun ins Halbfinale. Andre Müller setzt sich gegen den lachgasfahrenden Novatreter durch, Sven Damms mit Rotlicht, da macht es auch nichts, dass Andre um 12/100stel ausbricht.

 Müller

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Halbfinale: Robert Gassner bricht aus, kommt aber ins Finale da Bert Gorselitz ein Rotlicht fährt. Er hat die Flucht nach vorne gesucht, leider etwas zu früh. Andre Müller hat einen planmäßigen Byerun ins Finale… ABER. Nach dem Burnout schaltet er den Motor ab. „Ich hatte keinen Öldruck mehr.“ Was für ein Pech. Er hätte nur das grüne Licht auslösen müssen und wäre im Finale gestanden. Da er das aus eigener Kraft nicht konnte, ist das Rennen für ihn leider beendet.

Finale: Robert Gassner gewinnt durch einen Byerun. „Das ist schon blöd, so zu gewinnen“. Dem ist nur noch hinzuzufügen, dass Andres Ölpumpe abgerissen ist und er zum Glück den Motor gleich abstellte. Ebenso ist zu hoffen, dass die nächsten Rennen etwas mehr Spannung in  sich tragen.

Besonderen Dank geht an Mirko Täger und Jürgen Landvogt für die Hilfe bei der Pitmarshal Tätigkeit.

 

„Main Event / Round 1“ Santa Pod Raceway, 23.-26.5.2014

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In der Klasse Super Pro ET sind mehr als 40 Teilnehmer gemeldet, alle müssen sich für ein 32er Feld qualifizieren. Marc Henney im Ethanol Guzzler Dragster und Thomas Haas mit dem weißen Plymouth Vaillant sind mitten drin im Geschehen. Frank Wambach muss verletzungsbedingt die Teilnahme kurzfristig absagen. Das Wetter macht der Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung, von den ursprünglich 8 angesetzten Qualiläufen bleiben gerade mal 3 Stück übrig. Insgesamt schaffen 42 Fahrer und Fahrerinnen mindestens einen Qualilauf zu absolvieren. Marc Henney Qualifiziert sich als achter, Thomas Haas als 28ster. Haas fährt bei einem Lauf (mitten in der Session begann es zu regnen und diese Runde wurde nur von der Hälfte der Teilnehmer gefahren) auf Rang Drei vor, leider wurde diese Wertungsrunde für alle gefahrenen wieder gestrichen.

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Eine Rennrunde konnte sogar ausgetragen werden. Marc Henney fährt gegen Brad Jackson. Er trödelt an der Ampel und kann das auf der Strecke nicht mehr aufholen. Somit ist Marc ausgeschieden. Thomas Haas hat mehr Erfolg. Er setzt sich gegen Rick Cooke durch. An der Ampel nimmt er ihm 8/100stel ab und auf der Strecke hat Thomas dann alles im Griff. Also weiter in Runde Zwei, die aber leider dann ausgefallen ist.

 

Gratulation an die beiden Teilnehmer der Challenge und gute Besserung an Frank Wambach.

Markus Münch

In der Qualifikation sind 6 Fahrer angetreten, darunter drei Deutsche. Andre Müller wurde zweiter, Schuby fünfter und Ove sechster.

Erste Runde, Jespersen gegen Pedersen (beide nicht angetreten), Schubi gegen Müller (Schubi nicht angetreten, da Hinterachsschaden), Lausten gegen Kröger ...Lausten fährt ein Rotlicht, somit ist Ove in seinem ersten Rennen mit dem Slingshot eine Runde weiter. Da dann nur noch Müller und Kröger im Rennen waren, stand das Finale quasi im halbfinale schon fest... Müller 5,41 Sek. auf 5,40er Index mit 0,027Sek. RT, Kröger mit einem Breakout (5,38 Index und 5,34 Sek. gefahren) mit nicht so guter RT. Der vRest war dann formsache, Müller gewinnt und Kröger ist Runner up. Alles in allem ein geiles Wochenende bei super Wetter. Freitagabend gab es wegen technischer Probleme nur eine Quali, nachdem wir 2 Stunden im Lineup standen. Am Samstag dann noch einmal 7 Qualiläufe, bis dann von der Rennleitung entschieden wurde (da die Wetteraussichten für Sonntag nicht gut waren) das Rennen am Samstag noch durch zu ziehen.

Ein Challenge Teilnehmer gewinnt das Rennen, schön das,

Markus Münch (infos, Andre Müller)